„Tippen tötet“ – Kontrollstart in Unna: 28 hatten am Steuer ihr Handy am Ohr
28 Autofahrer hatten am Steuer das Handy am Ohr: Ergebnis der ersten Schwerpunktkontrolle der Kreispolizeibehörde, die am Donnerstag an der Kantstraße/ Leibnitzstraße in Unna startete. Insgesamt wurden zwischen 13:00 Uhr und 19:30 Uhr 83 Fahrzeuge kontrolliert. „28 Fahrzeugführer wurden angehalten, die während der Fahrt ihr Mobiltelefon genutzt hatten. Die Einsicht, dass dies gefährlich sein kann, war bei fast allen vorhanden“, schreibt die Polizei in ihrer heutigen Auswertung der Aktion.
Handys am Steuer können tödlich sein. Im April kam eine Autofahrerin in Werne ums Leben, als sie während der Fahrt eine SMS schrieb und dabei in den Gegenverkehr geriet. Deswegen startete die Polize am Donnerstag gezielte Überprüfungen, die kreisweit ausgeweitet werden sollen. „Die Ablenkung durch elektronische Medien im Straßenverkehr hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen und ist Ursache für viele Verkehrsunfälle“, betont Landrat Michael Makiolla als Chef der Kreispolizeibehörde. „Ich habe daher Schwerpunktkontrollen veranlasst, um die Autofahrerinnen und -fahrer für diese Gefahr zu sensibilisieren.“
Auch andere Verkehrsverstöße stellten die Polizeibeamten während der Kontrollaktion fest. Ein Fahrzeugführer bekam eine Anzeige, weil er eine Ladung (Arbeitsgeräte und Rasenmäherbenzin) auf der Ladefläche seines Fahrzeuges nicht richtig gesichert hatte. Zwei Krafträder, als Kleinkrafträder(45 km/h) angemeldet, erreichten bei der Kontrolle durch die Polizei bis zu 70 km/h, zwei weitere Zweiräder waren als FmH 25 angemeldet, fuhren aber bis zu 60 km/h. Somit waren die Zweiräder also frisiert. In allen vier Fällen erstattete die Polizei Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Die Fahrer konnten an Ort und Stelle absteigen. Weiterfahrt untersagt..
Auch Verstöße gegen die Gurtpflicht wurden festgestellt, so wurden 23 Fahrzeugführer angehalten, die nicht angeschnallt unterwegs waren.
Die Kreispolizeibehörde wird die Kontrollaktionen im Bereich der verbotswidrigen Nutzung von Mobiltelefonen am Steuer sowohl bei Kraftfahrzeugführern als auch bei Radfahrern zukünftig in allen Kommunen durchführen. Fazit: Finger weg vom Handy im Straßenverkehr, denn „Tippen tötet“.
(Bildquelle: Kreispolizei Unna)
Helmut Brune via Facebook
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Gute Sache, dennoch sollten die Bußgelder viel höher sein. Verkehrsregeln sind ja nicht geschaffen worden um Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen sondern um Menschen vor der Rücksichtslosigkeit von Anderen zu schützen.
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Karl-Heinz Unna via Facebook
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Lieber Helmut Brune ,das sehe ich genau so
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Funkmietwagen Fahrdienste via Facebook
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500€ muss das kosten
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Funkmietwagen Fahrdienste via Facebook
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Ach sorry klein Wagen 500€ Mittelklasse und Luxus Autos das doppelte..weil die zu doof sind das Handy zuverbinden
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Lola Rennt via Facebook
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Ein Menschenleben ist soviel mehr wert…..als eine SMS
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Andre Sander via Facebook
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Bußgelder werden zum Teil wohltätigen Organisationen gespendet. Die Strafen in Deutschland sollten den Monatsgehalt angepasst werden mit einer Untergrenze allerdings.
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Rundblick Unna via Facebook
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Aber ohne Obergrenze. B|
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Andre Sander via Facebook
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Es gibt ja auch keine Obergrenze bei Gehältern oder Bonis. Was wenn ein Manager eines großen Betriebs 2 Millionen im Jahr verdient, die Strafe aber nur 1000€ beträgt? Da lacht der sich doch ins Fäustchen.
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Heike Lohrmann via Facebook
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Richtig so,kein Mitleid,das sind die Menschen die den Unfall verursachen !!!!!!!!!!!!!
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Angelika Jann via Facebook
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Es sind leider nicht nur die Handys die ablenken, auch das Radio oder das Navi kann ablenken….
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