„Sie möchte keinen Kontakt – das ist zu akzeptieren“: Polizei lässt Fahndung nach Alexandra aus Massen ruhen
Sie möchte momentan nicht wieder auftauchen – und sie will bis auf Weiteres keinerlei Kontakt zu ihrer Familie in Massen. Deswegen hat die Polizei die Fahndungakte „Alexandra V.“ nun bis auf Weiteres geschlossen.
Seit dem 13. März galt die 25-Jährige, die in Paderborn studiert, als vermisst. Am Bahnhof Paderborn war sie an jenem Morgen zuletzt gesehen worden. Auf Bitte ihrer Eltern in Unna-Massen leitete die Polizei eine Fahndung mit Lichtbild ein, die bei unseren Lesern auf ungeheure Resonanz stieß. Rasch verdichteten sich für die Polizei jedoch Hinweise darauf, dass sich Alexandra V. an jenem Freitagmorgen in freier Entscheidung aus ihrem bisherigen Leben „verabschiedet“ hat.
Diese Vermutung, sagte der Paderborner Polizeisprecher Michael Biermann an diesem Wochenende zu Rundblick Unna, habe sich inzwischen durch vielzählige Erkenntnisse zur Gewissheit konkretisiert. „Man muss sich keine Sorgen wegen eines Verbrechens oder eines Unfalls machen.“
Mit Alexandra V.´s Eltern in Massen stehe die Polizei weiter in Kontakt, bestätigt Michael Biermann. „Sie machen sich natürlich Sorgen und wünschen sich dringend, dass ihre Tochter mit ihnen in Kontakt tritt. Eine 25Jährige ist jedoch erwachsen und trifft ihre Entscheidungen nach eigenem Ermessen, was man akzeptieren muss. Für Eltern ist so etwas natürlich schwer.“
Zu den familiären Hintergründen, sagt Biermann, werde er sich natürlich nicht näher äußern. „Die ganze private Situation ist aber ziemlich schwierig.“
Im Paderborner Polizeiregister wird Alexandra aus Massen weiter als „Vermisstenfall“ geführt. So lange, bis klar ist, wo sie sich aufhält, sagt Biermann. „Wir werden aber nichts mehr unternehmen, um sie zu finden.“
Helmut Brune
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Man kennt ja die Hintergründe nicht und wenn es dann ihre freie Entscheidung ist, muß man das akzeptieren. Wenn die Gewissheit da ist, daß ihr nichts zugestoßen ist, beruhigt das ja schon einigermaßen.
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Chrissy Westh via Facebook
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danke für’s Info.
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Rundblick Unna via Facebook
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Gern geschehen, danke fürs Danke.
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Petter Uhlenbusch
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Gar nicht so einfach in Zeiten von FB, Twitter und Co. die „Kurve zu kratzen“.
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Susanne Appelstiel via Facebook
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Polizei sucht, andere Menschen u Familie sorgen sich. Dann könnte man wenigstens ein Lebenszeichen abgeben, damit ein Verbrechen auszuschliessen ist.
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Antje Arnold via Facebook
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Die Frau ist 25 Jahre alt…..
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Oualid Gharbi via Facebook
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Seht aus 40
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Kerstin Richert via Facebook
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Abgesehen von den Hintergründen , muesste man sich mit 25 denken können , was man unter Umständen für eine Lawine lostritt .
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Rundblick Unna via Facebook
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Lawine ist tatsächlich der passende Ausdruck. Aber man steckt nicht drin, Kerstin Richert.
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Kerstin Richert via Facebook
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Wie es auch sein mag , in ihrer Haut möchte man nicht stecken
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Rundblick Unna via Facebook
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Na ja – sie hat sich womöglich entschlossen, sich ein ganz neues Leben aufzubauen. Man kann ihr alles Gute dafür wünschen. In der Haut der Eltern/Angehörigen zu stecken ist in einem solchen Fall evtl. noch schwieriger. Allen von hier aus alles Gute.
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Kerstin Richert via Facebook
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Wünsche ich auch
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