Sattelzug reißt sich auf A2-Betonschutzwand kompletten Unterboden auf: 110 000 € Schaden
Über 100 000 Euro Sachschaden – glücklicherweise kein Verletzter, als heute früh um kurz nach drei Uhr ein Lkw auf eine Betongleitschutzwand an der A 2 auffuhr – und dabei auf der rechten Seite komplett vom Boden abhob und sich den gesamten Fahrzeugunterboden aufriss. Zwei Kräne waren für die Bergung erforderlich.
So begann die neue Woche schon am ganz frühen Morgen mit dem nächsten Lkw-Unfall auf der Autobahn. Das Malheur passierte in Fahrtrichtung Hannover, Höhe Rastplatz Rhynern. Die Polizei vermutet nach den Ermittlungen folgenden Ablauf:
Der Fahrer – ein 47-Jähriger aus Viersen – fuhr mit seinem Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen der A 2 in Richtung Hannover. Offensichtlich lenkte er in Höhe des Verzögerungsstreifens so weit nach rechts, dass sein Fahrzeug auf die dortige Betongleitschutzwand geriet. „Hierdurch bedingt, hob der Sattelzug rechtsseitig komplett vom Boden ab, schrammte mehrere Meter über die Betonwand und riss sich dabei den kompletten Unterboden auf“, schreibt die Polizei in ihrer Unfallmitteilung. Dem Fahrer passierte glücklicherweise nichts.
Die Zufahrt zum Rastplatz Rhynern musste ebenso wie der rechte Fahrstreifen der A 2 für die Dauer der Bergung mit zwei Kränen komplett gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
Bei dem Unfall entstand ein geschätzter Sachschaden von mindestens 110.000 Euro.
Helmut Brune
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Das kann passieren, wenn man für einen Moment die Konzentration verliert.
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Richard Relachs
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Höchstwahrscheinlich wäre der Unfall mit dem Stahlsystem Superrail besser verlaufen.
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