Wieder eine Gewalttat in einer Bahn. Im Regionalexpress RE1 wurde Samstagfrüh zwischen Nordbögge und Kamen ein 56jähriger Reisender von vier Männern angegriffen, einer schlug auf ihn ein, berichtete der Angegriffene. Nach seinen Angaben waren alle vier Täter Nordafrikaner. Die Bundespolizei sucht nun Zeugen der Tat.
Gegen 03:20 Uhr besuchte der 56-Jährige auf der Fahrt nach Dortmund die Zugtoilette. „Als er das WC wieder verließ und zu seinem Sitzplatz zurückkehren wollte, sollen vier Männer ihn bedrängt haben“, heißt es im Bericht der Bundespolizei. Zwei Männer hätten ihn festgehalten, mindestens ein weiterer hätte dann auf ihn eingeschlagen, so das Opfer bei der Polizei.
Weil er sich losreißen konnte und quer durch den Zug flüchtete, blieb der 56-Jährige ohne größere Verletzungen. Die Täter sollen den Zug in Kamen verlassen haben. In Dortmund stellte das Opfer Strafanzeige bei der Bundespolizei.
Diese bittet nun Zeugen des Vorfalls, der sich im RE 1 zwischen Nordbögge und Kamen ereignet haben soll, sich mit der Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 in Verbindung zu setzen.
Eine „völlige Enthemmung der Angreifer“ beobachtet NRW-Verkehrsminister Groschek mit alarmiertem Blick in Züge und Bahnen: Seit etwa einem Dreiviertel Jahr nimmt die Brutalität bei Angriffen auf Zugpersonal und Passagiere erschreckend zu. Ab Oktober soll die Sicherheit auf der Schiene mit Dreierteams verstärkt werden, die durch die Züge patrouillieren.
Ohne Waffen, ohne Pfefferspray etc., aber entgegen den ersten Plänen nun wohl doch mit Hunden.
(Unser Archivbild zeigt Polizeihund „Klitschko“ in Aktion.)
Verkehrsminister Groschek selbst beschrieb Ende April bei der Ankündigung der Sicherheitsverstärkung Szenen, die an Hooligan-Filme erinnern (so rp online). „Wir beobachten eine völlige Enthemmung der Angreifer“, wurde der Minister zitiert. „Selbst auf Menschen, die längst am Boden liegen, wird eingetreten. Mancher glaubt, sein vermeintliches Recht mit der Faust durchsetzen zu können.“ Solche Szenen häufen sich auch bei Überfällen oder Zusammenrottungen gegen Polizisten auf der Straße.
Zwar haben die Straftaten im ÖPNV 2015 um ca. 4 Prozent abgenommen – doch die Brutalität der Täter steigt an. Über viele solcher eiskalten Übergriffe (auch mit Messern, Elektroschockern und Pistolen) haben wir in den vergangenen Monaten berichtet. Diese besonders gewalttätigen Taten häufen sich laut VRR und Bundespolizei seit ca. einem halben Jahr.
Zentraler Bestandteil des Sicherheitskonzepts ist auch der ausgeweitete Einsatz von Videokameras in Bussen und Bahnen.
Mike
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Immer wieder die selben Tätergruppen, selbst wenn man sie fasst kommen sie sofort wieder frei, so lässt sich das Problem nicht lösen und die Politik wundert sich über den rastanten Aufstieg der AfD…
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fürst
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Yepp. Leider haben wir nur eine parlamentarische „Demokratie“.
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Olaf
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Nicht jammern, Sport machen um fitter zu werden und somit auch mutiger.
Und – AfD unterstützen. Lasst euch von den Medien nicht einreden, wie teuflisch die Partei sei. Die Etablierten haben nur Angst um ihre Posten und die Medien sind denen hörig.
Einfach zu seiner Meinung stehen.
Es kann nicht angehen, dass wir hier in einer Meinungsdiktatur leben. So ist es nämlich!
Noch nie ging die öffentliche mit der veröffentlichten Meinung so auseinander.
Für weitere Infos pi-news.net , das öffnet euch die Augen!
Sorry für die Werbung, aber das musste mal sein 😉
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