Schlimmer Radlerunfall im Kreishauskreisel: Senior (80) erst angefahren, dann überrollt
Schwerer Radfahrer-Unfall heute Mittag im „Kreishauskreisel“ in Unna. Wie bereits kurz vorab berichtet, wurde gegen 12.30 Uhr ist ein Radler – ein 80jähriger Senior – von einem Auto erfasst und danach noch einmal überrollt. Er erlitt beim Sturz schwere Verletzungen.
Der Unfallfahrer, ein 69-jähriger Unnaer, fuhr aus Königsborn kommend von der Friedrich-Ebert-Straße in den Kreishauskreisel ein. Er wollte mit seinem Opel in die Kantstraße ausfahren. Und dabei übersah er den 80-jährigen Unnaer, der auf seinem Fahrrad die Straße auf dem vorgesehenen Radfahrerstreifen überquerte.
Die beiden stießen zusammen. Der Radfahrer stürzte vor dem Opel auf die Straße. Der Autofahrer fuhr zunächst ein kleines Stück weiter, um rechts auf den Bürgersteig zu fahren – doch dabei überrollte er den am Boden liegenden Senior fatalerweise noch einmal.
Der alte Herr verletzte sich bei dem Unfall schwer. Christoph 8, der Rettungshubschrauber des ADAC, wurde angefordert. In die Klinik brachte den 80Jährigen aber ein Rettungswagen.
Der Kreisel mit seinen 5 Armen war von Anbeginn in Unna ein Dauerthema, weil er ursprünglich auf Zweispurigkeit angelegt war, dies jedoch zu hoher Unfallträchtigkeit führte. Nach jahrelangen Debatten wurde der Kreisverkehr deshalb im vorigen Jahr – nach einer einjährigen Testphase – endgültig auf nur noch eine Spur verengt. Nach den neuesten Untersuchungen der Unfallkommission des Kreises Unna steigt jedoch seine Unfallträchtigkeit trotzdem wieder an, nach merklichem Rückgang vor allem schwerer Unfälle in der (viel kritisierten) Pilotphase. Denn die geringere Zahl an Unfallopfern bezahlten und bezahlen die Autofahrer mit merklich längeren Staus (in den Berufsverkehrszeiten regelmäßig bis in den Ringtunnel zurück).
(Archivbild)
Gute Besserung dem verletzten Radfahrer.
Und wieder ein Grund mehr, den Kreisel auf Ampelkreuzung umzubauen. Betriebskosten und Staus hin oder her, es wäre einfach sicherer für alle Beteiligten!

Helmut Brune
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Zuerst mal alles Gute dem Radfahrer. Dieser Kreisel ist doch ein leidiges Thema. Es kann doch nicht Unmöglich sein, das Ding Sicher zu kriegen.
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wunderlich
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Es liegt nicht am Kreisverkehr, es liegt am Verhalten der Verkehrsteilnehmer.
Alles Gute dem Verletzten.
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Bianca Wurthmann
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Es liegt nicht am Kreisverkehr – der kann nix dafür. Es liegt an den Verkehrsteilnehmern, bzw. das was zwischen deren Ohren nicht vorhanden ist.
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Karl-Heinz
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Ich fahre jeden Tag mehrere Male durch diesen Kreisverkehr, selber habe ich keine Probleme damit.
Was aber geändert werden muss
1. Die Geschwindigkeit im Kreisverkehr ist bei mehreren zu schnell so kann man schlecht rein kommen und bremst den anderen aus. Also im Kreisverkehr langsamer fahren so bekommt man ein besseren Überblick.
2. Die Radfahrer die von der Innenstadt kommen fahren echt schnell. Die meinen weil da ein Fahrrad weg ist dürfen die das und die Autofahrer müssen die Augen überall haben.
An alle Fahrrad Fahrer wenn ich aus dem Kreisverkehr fahre kann ich nicht bis zum Innenstadt Tunnel gucken.
Also Fahrradfahren verboten am besten schieben am Kreisverkehr.
3. Morgens die Schulkindet, wie ich sie immer nenne die Armee der Lustlosen.
Die laufen als Riesen Schlange blockieren alles Morgen um 13 Uhr und um 15 uhr . Man sollte die nur als Trauben drüber gehen lassen also Polizist hin der die Schüler nur als Trupp rüber lässt dann ist der Verkehr auch gewährleistet.
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