Muezzin-Ruf vor OB-Haus als „kreative Meinungsäußerung“ zu neuer Zentralmoschee
Wenige Kilometer vom Wohnhaus des Oberbürgermeisters entfernt wird an diesem Samstag – dem Tag der Dortmunder Großdemo von Rechten und Linken – die neue Zentralmoschee der DITB Türkisch-Islamischen Gemeinde Hörde eröffnet.
Das neue große Gebetshaus – Sultan Ahmet Moschee – wurde im nördlichen Stadtteil Hörde an der Friedensstraße 1 errichtet. Für das kommende Wochenende (4. und 5. Juni) lädt die Türkisch-Islamische Gemeinde anlässlich der Eröffnung der Moschee zum großen Nachbarschaftsfest ein.
Informationen zur Gemeinde und zur Moschee: http://www.ditib-hoerde.de/#
(Bildrechte: Ditib Gemeinde Hörde)
Während sich die Türkisch-Islamische Gemeinde auf zahlreiche Besucher für ihr Eröffnungsfest vorbereitet, übten sich die rechten Gegner dieser, Zitat, „fortschreitenden Islamisierung“ in „kreativer Meinungsäußerung“: Am Sonntagmorgen ließ ein „nationaler Aktivist“ (aus dem Umfeld der Partei Die Rechte) symbolisch den Gebetsruf des Muezzin direkt im Wohnumfeld des SPD-Oberbürgermeisters Ullrich Sierau erschallen. Mehrere Anwohner hätten sich über die Störung beschwert.
Um, Zitat, „der Islamisierung mit politischen Inhalten zu begegnen“, wird am sog. „Tag der deutschen Zukunft“ am 4. Juni groß demonstriert. Die Polizei bereitet sich auf einen Großeinsatz vor, da linksautonome Gruppen zum teilweise auch gewalttätigen Widerstand gegen den „Nazi-Aufmarsch“ aufrufen.
Stefanus Maxus via Facebook
| #
Diese Kultur wird m:E. hier auch langfristig kaum integrierbar sein…
Antworten
Hans Kammler via Facebook
| #
Ist sie seit Jahrzehnten nicht.
Antworten