Mit 105 km/h vor Baum – 2 Menschen starben: Geldstrafe
Er fuhr zu schnell; viel zu schnell. Kam mit über 100 Stundenkilometern von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Das kostete zwei Menschen in der Silvesternacht 2015 auf der Bundesstraße B 63 bei Hilbeck (Kreis Soest) das Leben. Jetzt sprach das Soester Amtsgericht das Urteil. Der 28jährige Audi V8-Fahrer wurde mit einer Geldstrafe von 4200 Euro und drei Monaten Fahrverbot belegt, berichtet der Westfälische Anzeiger.
Für den Vorwurf der fahrlässigen Tötung hätte der Angeklagte bis zu 5 Jahre hinter Gitter wandern können. Ein mildes Urteil also für den Berufskraftfahrer, der bei dem Horror-Crash in jener Silvesternacht selbst schwer verletzt wurde. Die beiden Bekannten, die er im Audi V8 nach Hamm bringen wollte, kamen nie dort an. Beide starben.
Laut Gutachter war der Audifahrer „mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit“ unterwegs gewesen. Mit mindestens 135 km/h, wo 100 erlaubt sind. Der Aufprall erfolgte mit geschätzten 105 km/h.
Quelle/Link zu Fotos vom Unfall: https://www.wa.de/hamm/geldstrafe-nach-toedlichem-unfall-verurteilter-erhaelt-drei-monate-fahrverbot-6923308.html#idAnchComments
und wegen dem Führerscheinentzug wird wohl die Strafe genommen die jedem ereilt wenn man 35 km/h zu schnell unterwegs ist.
Es wäre egal welche Strafe dieser Mensch bekommt, ob es nun 1 Jahr Fahrverbot oder 10.000€ wären.. das bringt den Hinterbliebenen auch nicht ihre lieben wieder.
Helmut Brune
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Kuscheljustiz.
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Mike
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Das ist ja nur der Prozess Staat gegen Fahrer, die Zivilprozesse kommen ja erst noch, d.h. das Gesamtstrafmaß ist quasi noch offen was da noch an Forderungen auf den Fahrer zukommt.
Kuscheljustiz sehe ich da nicht, denn der Vorwurf der fahrlässigen Tötung wurde ja anscheinend verworfen oder kam nicht zum Tragen, die Gründe dazu sind ja leider nicht bekannt, insofern kann man da von aussen schwer urteilen.
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