Jetzt auch realer Clowngrusel? Gruselclown sprang in Kamen auf Straße
Der Fake-Warnung vor bedrohlichen „Gruselclowns“ über WhatsApp (http://rundblick-unna.de/killer-clowns-erreichen-unna-aber-nur-virtuell-12jaehrige-bekam-schreckenswarnung-per-whatsapp/) folgte offenbar auf dem Fuße eine reale Begegnung mit einer unheimlich maskierten Gestalt. Über WhatsApp und auf Facebook machte gestern eine Gruselschilderung aus Kamen die Runde:
„An den ,Horrorclown´, der du gerade auf der Westicker Straße rumgespielt hast. Es ist schön, dass du jeden Trend mitmachen willst. Aber du wirst selbst gesehen haben, dass das eine blöde Idee war. Ich habe erst im allerletzten Moment gesehen, dass du auf die Straße springst!“ Passiert ist nichts. Doch „…den Dreck, den du mit 70 km/h auf meiner Motorhaube hinterlassen hättest wäre leider nicht so schön gewesen“, fügt der Schreiber dieser Warnung sarkastisch hinzu.
Jüngster Shocking-Fall: In Wesel wurde gestern Abend eine Frau beim Gassigehen mit ihrem Hund von einem Clown mit Kettensäge zu Tode erschreckt. Der unheimlich clownesk geschminkte Täter soll mehrfach versucht haben, die Kettensäge zu starten. Die Frau flüchtete sich in ihre Wohnung und rief die Polizei. Ein anderer „Killerclown“ trieb in Gelsenkirchen sein Unwesen.
Aber auch eine Aktion wie die in Kamen ist alles andere als ein Jux!! Springt jemand (egal in welcher Maskerade) unvermittelt vor ein Auto, ist das gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr und kann bis zu 5 Jahren Gefängnis nach sich ziehen. Daher solche Fälle immer anzeigen!
„Nur Hirnlose überall“, schimpfte eine Userin. „Wenn das nicht aufhört, gehen die Kids bestimmt nicht auf Halloweentour!“ Schon die (mit Orthografiefehlern gespickte) WhatsApp-Fakewarnung an ein Kind aus Lünern hatte unsere Leser heftig beschäftigt – da sei abartig, schimpften viele, und was wäre eigentlich, wenn sich jemand vor einer solchen Clownsgestalt derart erschreckt, dass er / oder sie mit einem Herzinfarkt tot umfällt?!
Tatsächlich ist diese Masche unter juristischen Gesichtspunkten alles andere als ein harmloser Spaß. Zwar ist das bloße Erschrecken von Passanten – anders als übrigens in Großbritannien – in Deutschland nicht strafbar. Doch muss sich der Scherzkeks möglicherweise wegen fahrlässiger Körperverletzung oder gar Tötung verantworten, wenn z. B. der erschreckte Passant einen Herzinfarkt erleidet. Wenn der Clown zusätzlich mit einer Waffe droht – dazu zählt auch die Kettensäge von Wesel – kann er bis zu einem Jahr hinter Gitter wandern.
Wie man sich am besten verhält, wenn einem z. B. bei einem Ampelstopp plötzlich ein Clown vors Auto springt? Türen und Fenster verriegeln, langsam und vorsichtig weiterfahren – oder im Notfall im Auto verschanzt die 110 wählen. Einfach draufhalten empfiehlt sich ganz und gar nicht: Dann ist man im Zweifel wegen Körperverletzung oder noch Schlimmerem selber dran.









Ich hoffe nur das es keine Spaßvögel gibt die sich einen Jux daraus machen die Kids morgens im dunkel auf dem Weg zu schule zu erschrecken 😑 da hört der Spaß nämlich auf
Luenne
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Ich hoffe das diese clowns mal die falschen erschrecken und richtig was abkriegen damit sie was daraus lernen.
Durch die neuerdings hohe zahl an kleinen Waffenscheinen steigt die Chance für die falsche Begegnung.-)
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