Haus für unbegleitete junge Flüchtlinge an der Zechenstraße
An der Zechenstraße in Königsborn wird momentan ein weiteres Domizil für unbegleitete minderjährige Jugendliche hergerichtet. Die Stadt Unna bestätigte auf Anfrage, dass ein privater Jugendhilfeträger dort ein Haus gekauft hat. Dieses lässt er jetzt zunächst umbauen.
„Im Anschluss sollen dort zunächst unbegleitete, minderjährige jugendliche Flüchtlinge wohnen“, berichtete Stadtsprecherin Katja Sahmel nach Rücksprache mit dem Jugendamt.
Die Betonung liegt auf „zunächst“: „Zukünftig sollen dort aber Jugendliche im Rahmen der Hilfen zur Erziehung untergebracht werden.“
Bis zum Frühjahr hatten Jugendhilfeträge in Unna ca. 15 Wohnungen/ Häuser angemietet, um minderjährige alleinreisende Flüchtlinge/Zugwanderte dort unterzubringen. In Königsborn z. B. an der Gadumer Straße oder in Stockum. Darüber hinaus werden Jugendliche auch in bestehende Einrichtungen integriert. Die Belegung erfolgt durch die Träger nach Anfrage durch die Jugendämter. Daher sind auch Jugendliche aus dem Zuständigkeitsbereich anderer Jugendämter in Unna untergebracht, schilderte uns das Jugendamt damals.
Wie händelt die Stadt Unna generell die Unterbringung dieser unbegleiteten Minderjährigen?
Unbegleitete minderjährige Ausländer werden Anhand einer Quote – unabhängig von der Quote der erwachsenen Flüchtlinge – landesweit verteilt. Die aktuelle Quote für Unna beträgt 44 unbegleitete Kinder und Jugendliche. Durch die EAE Unna-Massen hat Unna eine besondere Ausgangslage: Vom 01.07. bis zum 1.11. waren wir für alle unbegleiteten Jugendlichen, die in der EAE Massen registriert wurden, zuständig. In dieser Zeit wurden vom Jugendamt 76 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen und in Einrichtungen der Jugendhilfe untergebracht. Da Plätze in Unna nicht ausreichend zur Verfügung standen, wurden die Jugendlichen im Kreisgebiet, aber auch darüber hinaus bis Münster, Siegen oder Mönchengladbach untergebracht. Seit dem 1.11. nehmen wir die Jugendlichen aus der EAE für max. 2-4 Wochen in Obhut. Sie werden anschließend landesweit verteilt, das Verfahren führt der Landschaftsverband Rheinland in Köln durch. Zur Zeit sind ca. 15 Jugendliche im Verteilverfahren.
Sorgt das Jugendamt für die Betreuung, gibt es noch weitere dezentrale Unterbringungen?
Für die Jugendlichen, die vor dem 1.11. in Unna angekommen sind, trägt das Jugendamt Unna die Verantwortung. Die Jugendlichen werden in Einrichtungen der Jugendhilfe untergebracht und durchlaufen ein sog. Clearingverfahren (Klärung der Herkunft, Verwandte in Deutschland, Schul- bzw. Berufsausbildung, Gesundheitszustand, Einleitung Asylverfahren, Bestellung Vormund über Amtsgericht). Am Ende des Clearingverfahrens erfolgt nach den Empfehlungen die Unterbringung in einer Einrichtung oder einer Wohnung mit 24 Stunden Betreuung oder mit stundenweiser Betreuung.
Mittlerweile gibt es eine Reihe von Einrichtungen in Unna. Die Einrichtungen (auch Wohnungen) erhalten vom Landschaftsverband in Münster eine Betriebserlaubnis. In dieser ist vorgeschrieben, wie viele Jugendliche max. in der Einrichtung/ Wohnung leben dürfen und wie viel Personal der Jugendhilfeträger einsetzen muss. Natürlich müssen die Wohnungen und Häuser auch den Vorschriften der Bauordnung genügen.
Die Jugendlichen, die nach dem 1.11. in der Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) – also der Landesstelle Masen – erfasst werden, werden ebenfalls untergebracht. Es erfolgt ein Kurzclaering (insbesondere Gesundheit und Verwandtschaftsverhältnisse). Das eigentliche Clearingverfahren beginnt nach der Zuweisung in der zuständigen Stadt/ Gemeinde.


Das Alter wird nachgeprüft, und es gibt auch einige, die das Alter fälschen Birgit Schmidt, das stimmt. Jedoch gibt es auch welche, die ihr Alter nicht einfach umrechnen können. In den Ländern gibt es einen anderen Kalender. Wenn man das von einem deutschen Datum aus umrechnen würde, käme ein Datum, wie etwa der 17.03.1377 heraus, weil es anders gerechnet wird. Deshalb waren auch einige Jungs bei uns ein Jahr jünger als in ihrem Heimatland.
Man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Unsere sind nie über fremde Grundstücke geschlichen, sondern haben friedlich miteinander Fußball gespielt oder waren im Kulturcafé.
Unter anderem habe ich eine Hilfsbereitschaft und ein Familiengefühl unter Jugendlichen verschiedenster Nationalitäten kennengelernt, von dem sich einige deutsche Jugendliche ruhig mal eine Scheibe abschneiden können.
Also bitte erst die Jugendlichen persönlich kennenlernen und dann urteilen. Man darf nicht vergessen, das sind größtenteils einfach nur Kinder, die von ihren Eltern in der Hoffnung auf ein besseres Leben aus einem Kriegsgebiet oder aus der Armut nach Deutschland geschickt wurden. Natürlich gibt es immer schwarze Schafe, aber hinter jedem Flüchtling steckt ein Mensch und eine Geschichte. Und nur weil die Politik hier im Land den Bach runter geht, Menschen in einer Notlage darunter leider zu lassen, indem man ihnen mit Misstrauen und mitunter sogar Hass begegnet, ist in meinen Augen unfair.
fürst
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„…privater Jugendhilfeträger….“ nimmt clever die Gelegenheit wahr, sich die Taschen und Konten zu füllen.
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S. Maritz
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Da werden sich die Nachbarn aber freuen.
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stefan p
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ja da freuen sich die Nachbarn.Es wissen ja alle,daß Asylanten kleine Kinder fressen und Frauen vergewaltigen
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fürst
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Kinderbetatscher und Vergewaltiger können daraus aber erfahrungsgemäß werden, Sie Willkommenstänzer stefan p.
Natürlich alles erfreulich für die Nachbarn, auch Erleichterung gewissermaßen, denn die Kriminellen darunter werden sie erleichtern: um Handys, Schmuck, Brieftaschen usw.
Tritt, klar doch, alles nicht ein, wenn wir nur alles tun, um sie gut zu integrieren. Klappt das nicht, haben logischerweise wir die Schuld.
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fürst
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http://rundblick-unna.de/gerade-entlassen-direkt-wieder-kriminell/
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Werner Maag
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http://www.merkur.de/politik/terroranschlag-wuerzburg-so-viel-zahlten-steuerzahler-fuer-betreuung-von-attentaeter-meta-6595418.html
MUFLs sind ein lohnendes Geschäft für die Sozialindustrie! Für Caritas, Diakonie und andere Träge ist das ein nicht endender warmer Regen aus Steuermitteln.
In der Nähe von Unterkünften unbegleiteter, junger Flüchtlinge kommt es immer wieder zu Problemen:
http://www.hamburger-wochenblatt.de/eppendorf/lokales/gegen-problem-mufl-polizei-ist-praesent-d21945.html
Wenn sie einmal mitbekommen haben, dass sie weder abgeschoben werden können, noch, wegen ihres Alters, mit ernsten strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen haben, geht jeder Respekt verloren.
Viele dieser jugendlichen Flüchtlinge wurde als sogenannte „Ankerkinder“ nach Westeuropa vorgeschickt, da sich deren Familien verbesserte Chancen beim Familiennachzug erhoffen. Für die ist das nur eine Art Investment.
http://www.dw.com/de/die-hoffnung-ruht-auf-den-ankerkindern/a-18751852
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fürst
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Werner Maag voll zustimmend,
verstehe ich „Ankerkinder“ auch als frühzeitigen „Anker“ des IS in Deutschland,
mit denen sich der IS hier im Land verwurzeln kann.
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fürst
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So richtigerweise die WELT, Orban zitierend:“Europa nicht in der Lage, seine Bürger zu schützen“
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fürst
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Sie sind unter uns, siehe München, jetzt Reutlingen: http://www.bild.de/regional/stuttgart/machete/mann-bringt-frau-um-mit-reutlingen-reutlingen-46972048.bild.html
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fürst
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…und nun in Ansbach: http://www.krone.at/Nachrichten/Syrer_sprengt_sich_bei_Musikfestival_in_die_Luft-Anschlag_in_Bayern-Story-521478
Ich sehe große Gefahren in durch Ablehnung (des Asyls) Frustrierte
und frage mich, warum nach abgelehntem Asylantrag eine Duldung erfolgen kann.
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fürst
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Die „Duldung“ erfolgt, weil Politik und Behörden unterdessen verblödet sind:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ansbach-warum-abgelehnte-asylbewerber-nicht-immer-abgeschoben-werden-a-1104505.html
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