Festnahme im Dreierpack: Monatelang schlafende Reisende in Zügen beklaut
Sie beklauten monatelange schlafende Reisende in Zügen vorwiegend zwischen Dortmund und Düsseldorf. Jetzt klickten bei drei mutmaßlichen Bandenmitgliedern die Handschellen. Die nordafrikanischen Männer wurden in zwei Asylbewerberunterkünften festgenommen.
Nachdem die Bundespolizei im November sprunghaft hochschnellende Taschendiebstahlszahlen registrierte – besonders in Zügen der S 6 – führte sie gezielte Schwerpunkteinsätze durch. Mehrfach wurden ganze S-Bahn Züge regelrecht „gefilzt“. Dabei konnten wichtige Erkenntnisse zu Tatverdächtigen aus der Taschendiebstahlszene gewonnen werden. Und drei Hauptverdächtige wurden ermittelt – mit Hilfe von Videoaufzeichnungen aus den Zügen.
Die drei festgenommenen Nordafrikaner bestahlen gezielt schlafende Reisende. Dabei gingen sie laut Polizei besonders dreist vor:Mit Cuttermessern schlitzten sie die Hosen- und Jackentaschen ihrer schlafenden Opfer auf, um so unbemerkt an Smartphone und Geldbörsen zu kommen. So beklauten sie zeitweise in nur einer Nacht mindestens fünf Zugpassagiere.
In zwei Asylunterkünften konnten ein 26-jähriger Algerier und sein 19-jähriger Landsmann festgenommen werden. Gegen einen dritten, 34-jährigen Algerier bestand bereits ein U-Haft-Befehl wegen Diebstahls – er war untergetaucht, wurde in seiner Unterkunft jetzt ebenfalls festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt.
Zudem konnte in den beiden Asylunterkünften drei weitere Nordafrikaner angetroffen werden, gegen die derzeit wegen Diebstahls mit Waffen ermittelt wird.
Mike Kindling via Facebook
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Ja aber nicht wieder frei lassen, denke aber ist schon passiert
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Rundblick Unna via Facebook
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Nein, in diesem Fall ist U-Haft erwirkt worden, Mike Kindling.
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fürst
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Bravo. Ein Hoch für die Polizei!
Je näher die Wahlen rücken, desto öfter wird es wohl auch solche Erfolgsmeldungen geben.
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Sven Arnt via Facebook
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Gute Arbeit, so soll es sein?
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Markus Antonius
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Einzelfälle mit schwerer Kindheit. Die rot-grüne Kuscheljustiz in NRW wird sicherlich genügend Gründe für ein watteweiches Urteil finden.
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Marco Wruck via Facebook
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Das ist natürlich ein absoluter Einzelfall, das sollte man noch betonen.
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Andy Fischer via Facebook
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Arschtritt und Auf Nimmerwiedersehen?
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