Mehrere Jahre Haft für prügelnden Ehemann – Brutalität gegen Ehefrau kulturell begründet: So etwas werde in türkischer Heimat nicht bestraft
Zehn Jahre lang hatte er seine Frau misshandelt, sie immer wieder aus grundloser Eifersucht brutal zusammengeschlagen. Als sich die verzweifelte zweifache Mutter von ihm trennte, stellte der Ehemann ihr weiter nach, quälte sie mit Todesdrohungen. Schon 2005 war der türkisch stämmige Bergkamener zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden – jetzt schickt ihn das Dortmunder Landgericht für dreieinhalb Jahre hinter Gitter: schwere räuberische Erpressung, Nötigung, Freiheitsberaubung und Körperverletzung.
Vor Gericht hatten der Angeklagte und sein Verteidiger versucht, das brutale Verhalten kulturell zu begründen: In der türkischen Heimat des Angeklagten würden Übergriffe solcher Art angeblich strafrechtlich nicht verfolgt. Das beeindruckte die Richter am Landgericht Dortmund wenig.
Wegen Fluchtgefahr bleibt der Verurteilte in Untersuchungshaft. Nach Verbüßen einer Teilstrafe droht ihm die Abschiebung in die Türkei.
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Marc Weber: Dein Kommentar ist wegen des grenzwertigen Vergleichs nicht mehr öffentlich sichtbar. Das geht uns der freien Meinungsäußerung zu weit.
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Marc Weber via Facebook
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Ich denke, wenn jemand seine Frau über Jahre foltert und quält, und das mit seiner Religion oder Nationalität versucht zu rechtfertigen, ist dieser vergleich gar nicht so verwerflich. Ich denke solchen Menschen müssen die selben Qualen erleben wie ihre Opfer. Vielleicht ist der stehbunker doch etwas zu hart. Dann lieber pfalhängen;)
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Marc Weber via Facebook
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Außerdem , wo wird denn bei ,,freier Meinungsäußerung “ die grenze gezogen??? Und wenn es da Grenzen gibt , ist es dann noch als Meinungsfreiheit zu bezeichnen?
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Rundblick Unna via Facebook
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Konkret zieht unsere Redaktion die Grenze bei KZ-Vergleichen, Marc Weber. Dass ein solcher Mensch hart bestraft werden muss, steht völlig außer Frage. Danke für die entsprechende Änderung im Kommentar. Wir begrüßen generell jede Meinungsäußerung und freuen uns über regen Austausch. VG!
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Marc Weber via Facebook
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Pardon für diesen Affront
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Wir haben es nicht als Affront verstanden. Alles gut.
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Ich finde es nur wirklich unglaublich, das solche Personen mit solchen schlimmen taten , die das Leben einer Frau für immer verändern so glimpflich davon kommen
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Ja, das ist wirklich immer wieder kaum zu fassen. Diese arme Frau hat über zehn Jahre die Hölle durchgemacht.
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Christina Felly via Facebook
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Leider nicht genug 10 Jahre weg damit
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